Feigen sind auch unter dem lateinischen Namen „Ficus Carica“ bekannt. Häufig stellt sich die Frage, ob die Feige Obst oder Gemüse ist? Feigen zählt man zum Steinobst. Sie sind aufgrund ihrer Nährstoffe ein Superfood. Feigen enthalten viele Nährstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und zahlreiche Vitamine. Möchten Sie eine Feige kaufen, bieten wir Ihnen die beliebtesten Feigensorten in unserer Bio Baumschule an.
Feige pflanzen und pflegen
Wie pflanzen und pflegen Sie eine Feige? Die erste Frage, die sich vielen stellt, ist die Frage wann man Feigen pflanzen sollte. Der optimale Zeitpunkt zum Pflanzen der Feige ist das Frühjahr. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Sie die Feige erst nach den Eisheiligen einpflanzen. Da wir Feigen ausschließlich im Topf verkaufen, können Sie diese jedoch das ganze Jahr über pflanzen. Feigenbäume benötigen einen Pflanzabstand von 6 bis 8 Metern, um prächtig zu wachsen. Insbesondere ist die Feige in Deutschland als Kübelpflanze beliebt. Die Ficus Carica benötigt nach dem Pflanzen wenig Pflege. Wässern Sie die jungen Bäume in den ersten Jahren nach dem Einpflanzen. Ältere Bäume müssen Sie seltener gießen, diese kommen mit trockenen Phasen zurecht. Im Kübel sollten Sie die Feige mit guter Humuserde pflanzen.
Wie wird eine Feige befruchtet?
Die Befruchtung der Feige erfolgt über eine spezielle Wespe. Die Wespe ist auch als Feigenwespe bekannt und misst nur eine Größe von 2 mm. Die Feigenwespe entwickelt sich in einem männlichen Syconium und tragen die Pollen anschließend zu den Blüten der weiblichen Feigenpflanzen weiter. Bei dem Syconium handelt es sich um einen Blütenstand der Feige, in der sie über einen fleischigen, hohlen Behälter verfügt. In diesen Behältern wachsen die Feigenwespen heran.
Feige Saison
Ab wann sollten Sie die Feige rausstellen? Im März kann der Feigenbaum ins Freie gestellt werden, sofern die Temperaturen ausreichend hoch sind. In den ersten zwei bis drei Wochen sollten Sie die Feige nicht direkt in die pralle Sonne stellen. Die Blätter sind noch zart und könnten durch starke Sonneneinstrahlung Verbrennungen erleiden. Und wann treibt die Feige aus? Die Feige treibt im März und April die ersten Blätter aus. Allerdings kommt es stark auf die Sorte des Feigenbaums an, um zu bestimmen, wann er austreibt. Die Feigen Saison startet im August und endet im Oktober. Reife Feigen erkennen Sie, wenn die Früchte auf einen sanften Fingerdruck leicht nachgeben und die Schale feine Risse aufzeigt.
Feige Standort
Die Feige benötigt einen Standort in der Sonne. Fragen Sie sich, welche Erde für die Feige geeignet ist, ist ein idealer Standort für den Feigenbaum ein lehmhaltiger, nährstoffreicher Boden. Gerne hat die Feige auch einen durchlässigen Boden an ihrem Standort. Feigen sind relativ anpassungsfähig und können sich somit auf verschiedene Standorte einstellen, ob Sie Ihre Feige im Garten oder im Kübel ziehen. Schlechte Standorte für die Ficus Carica sind Standorte, wo die Pflanze Wind ausgesetzt ist. Auch Sandböden sind für Feigenbäume nicht geeignet. Der ideale Standort für die Feige ist ein sonniger, windgeschützter Platz an Hauswänden oder Treppen.
Feige schneiden
Wann sollten Sie die Feige schneiden? Am besten schneiden Sie die Feige im zeitigen Frühjahr. Wir empfehlen Ihnen, die Ficus Carica ab Mitte Februar bis Anfang März zu schneiden. Hat Ihre Feige im Freien überwintert, entfernen Sie die erfrorenen Triebe. Um allen reifenden Früchten ausreichend Licht zu geben, schneiden Sie stärkere Äste am Astring zurück, wenn sie zu dicht stehen. Wichtig ist, dass Sie den Feigenbaum auslichten, damit allen Früchten ausreichend Licht zugeführt wird.
Feige überwintern
Die Ficus Carica ist frostempfindlich, hält an geeigneten Standorten wie geschützten Plätzen direkt an Hauswänden oder Treppen jedoch einige Minusgrade aus. Sorten wie bspw. die Feige Violetta gelten als winterhart und vertragen Temperaturen bis zu -20 Grad. Überwintern Sie Ihre Feige im Topf, können Sie die Feige im Winter ganz einfach nach drinnen bringen. Vom Freien ins Innere umziehen, sollte die Ficus Carica für die Überwinterung im späten November.