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Eigenschaften zu Sauerkirsche Montmorency
- Boden: lehmig, normal
- Genussreife: ab Juni
- Geschmack: sauer
- Herkunft: Mitteleuropa
- Höhenlage: Flachland, Mittelgebirge
- Wissenswertes: selbstfruchtbar, Brennsorte
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Produktinformationen "Sauerkirsche Montmorency"
- Boden: lehmig, normal
- Genussreife: ab Juni
- Geschmack: sauer
- Herkunft: Mitteleuropa
- Höhenlage: Flachland, Mittelgebirge
- Wissenswertes: selbstfruchtbar, Brennsorte
Herkunft
Die Kirschsorte Montmorency hat eine lange und geschätzte Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich stammt sie aus Frankreich, genauer gesagt aus dem Gebiet um Montmorency, nördlich von Paris. Diese Sauerkirsche hat sich aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Robustheit schnell in Nordamerika und anderen Teilen Europas verbreitet und zählt heute zu den am häufigsten angebauten Sauerkirschsorten weltweit.
Sauerkirsche Montmorency
Die Montmorency-Kirschen sind mittelgroß bis groß, mit einem Durchmesser von etwa 18 bis 22 Millimetern. Sie haben eine leuchtend rote Schale, die bei Vollreife fast ins Orangene übergeht. Das Fruchtfleisch ist ebenfalls rot, saftig und besitzt einen hellen Saft, der sich deutlich von anderen Sauerkirschsorten unterscheidet. Die Früchte hängen in dichten Büscheln am Baum und lassen sich leicht ernten. Eine besondere Eigenschaft dieser Sorte ist, dass sie aufgrund ihres festen Fruchtfleischs besonders gut für die Verarbeitung geeignet ist, sei es zu Marmelade, Saft oder zum Backen.Die Erntezeit der Montmorency-Kirschen liegt zwischen Ende Juni und Anfang Juli. Zu dieser Zeit erreichen die Kirschen ihre volle Reife und können geerntet werden.
Geschmack
Montmorency-Kirschen haben einen ausgeprägt säuerlichen Geschmack, der typisch für Sauerkirschen ist. Diese kräftige Säure macht sie besonders beliebt für die Herstellung von Konfitüren, Kuchenfüllungen, Säften und Likören. Trotz ihrer Säure bieten die Kirschen auch eine angenehme Süße, die sich besonders nach dem Erhitzen entfaltet und zu einem intensiven, fruchtigen Aroma führt.
Befruchung
Die Montmorency-Kirsche ist selbstfruchtbar, was bedeutet, dass sie auch ohne eine zweite Kirschsorte in der Nähe zuverlässig Früchte trägt. Dennoch kann der Ertrag durch das Pflanzen einer weiteren Sauerkirschsorte in der Nähe erhöht werden. Die Bestäubung erfolgt in der Regel durch Insekten, insbesondere Bienen, was die Montmorency-Kirsche zu einer hervorragenden Wahl für ökologisch orientierte Gärten macht.
Kirschbaum
Der Montmorency-Kirschbaum wächst mittelstark und bildet eine breite, rundliche Krone aus. Die Baumkrone kann bei voller Reife eine Höhe und Breite von 4 bis 6 Metern erreichen. Der Baum ist sehr robust und widerstandsfähig gegenüber Krankheiten, insbesondere gegenüber der gefürchteten Monilia-Spitzendürre. Die Blätter sind mittelgroß, oval und dunkelgrün, im Herbst verfärben sie sich in ein attraktives Gelb. Die Blütezeit beginnt im späten Frühjahr, wobei der Baum in ein Meer aus weißen, duftenden Blüten getaucht wird, die besonders bei Bienen und anderen Bestäubern beliebt sind.
Standort
Die Montmorency-Kirsche benötigt einen sonnigen bis leicht schattigen Standort, um ihre volle Fruchtbarkeit zu entfalten. Der Boden sollte tiefgründig, humos und gut durchlässig sein. Montmorency ist auch auf weniger optimalen Böden anpassungsfähig, solange der Standort nicht zu nass ist, da Staunässe vermieden werden sollte.
Die Montmorency-Kirsche ist eine traditionsreiche und vielseitige Sauerkirschsorte, die sich durch ihren intensiven Geschmack und ihre robuste Natur auszeichnet. Sie eignet sich ideal für die Herstellung von Backwaren, Konfitüren und Säften und ist zugleich eine pflegeleichte Option für Gärtner, die auch in weniger optimalen Bedingungen gute Erträge erzielen möchten. Die Selbstfruchtbarkeit und die hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten machen Montmorency zu einer ausgezeichneten Wahl für Hobbygärtner und Obstanbauer gleichermaßen.